Das Wetterfenster sollte heute eigentlich nicht so groß sein und Ludwig warnte uns eindringlich vor den nachmittags einsetzenden Gewittern. Er empfahl uns nicht zu weit entfernt zu fliegen, um im Fall der Fälle schnell wieder auf Kiripotib landen zu können.
Also erst mal um 12 Uhr in Ruhe zum Lunch. Spagetti Bolognese mit Salat. Luxus pur. Dann ging es zum Ende der Piste und auch recht zügig in die Luft.
Ich hatte mal wieder Probleme den Propeller zum Stehen zu bekommen, da ich wegen des Wasserballastes den Flieger nicht langsam genug fliegen konnte. Also Motor noch einmal an, Wasser raus und höher steigen. Dann klappte es und ich konnte abfliegen. Am Nossop stand schon die versprochene Regenfront.
Also kehrt Richtung Marienthal. Kurz davor erreichte mich ein Funkspruch von Peter, dass es im Norden nicht gut aussehen würde und ich besser zurückkommen solle. Ich drehte ab Richtung Kiripotib fand mich aber dummerweise auf einmal mit nur noch 600 Metern über Bitterwasser. Über Kiripotib sah es wirklich dunkel aus und so fuhr ich den Motor aus um schneller wieder auf Höhe zu kommen und den Flugplatz früh genug vor dem schlechten Wetter zu erreichen.
Außerdem stand ja noch die Besichtigung der Cheetahs und Luxe auf dem Programm. Bald ging es los Richtung Gehege. Hans hält dort 4 Cheetahs, die er nicht auswildern kann, da sie recht früh ohne Mutter auf der Farm aufgewachsen sind. Wirklich beindruckende Tiere.
Leider oder zum Glück war ein Zaun dazwischen.
Nachdem Thomas die Fleischration im Nachbargehege ausgelegt, wurden die Cheetahs hereingelassen. Blitzschnell packten die Tiere eine Ration und verschwanden. Ein Gepard hatte Pech, denn das Fleischstück zerfiel in mehrere Teile und so viel die Entscheidung schwer.
Anschließend ging es noch zum Nachbargehege, wo zwei Luchse gefüttert werden mussten. Leider waren die Tiere sehr scheu und wir konnten nur einen der beiden aus der Entfernung auf einem Baum liegend fotografieren.
Abends gab es dann noch eine Gesangseinlage des Bedienpersonals.